Ich bin der, der ich bin

Doch wer bin ich oder.. was denke ich zu sein??? Wie ich schreibe und lebe...

Das Ich:

Nun...wer bin ich? Ich glaube, ich habe mich in den letzten Jahren (vor allem durch zwei Personen) sehr verändert. Ich habe mich von einer die Menschheit verachtenden Person ohne wirklich großen Lebenswillen zu jemanden entwickelt, der das Leben liebt und hin wieder auch Hoffnung für diese Menschheit trägt. Auch wenn dies nicht bedeutet, dass ich von meiner Meinung abgehe, dass diese species zu Unrecht auf diesem Planeten wandelt.

Ich bin ein starker Verfechter der Ehrlichkeit, erwarte dies auch von jenen, die ich schätze. Ebenso behandle ich Versprechen als das, was sie eigentlich sein sollten und welches immer mehr zur Seltenheit wird. Im Gegenzug bekommt auch jeder meine Ehrlichkeit, selbst dann, wenn sie verletzt.

Offenheit ist, so denke ich, im Allgemeinen etwas, das mich auszeichnet. Ich habe keine Probleme damit wenn jemand alles von mir weiß, und sei es auch etwas intimeres wie ein Blutfetisch.  Es ist mir einerlei, was man von mir haltet, denn man ist wie man ist.

 

Das Schreiben:

Mit dem Schreiben begann im alter von 13. Auch wenn mir die anfänglichen Textversuche etwas peinlich sind, so sind sie doch auch ein Teil der Entwicklung. Es war keine Poesie, keine Lyrik, es waren höchstens zwanghafte Reimversuche in schlechten Songtexten verpackt, ohne wirkliches Thema aufzuweisen. Doch dies war der Beginn.

Heute versuche ich mich auch in mir fremde Situationen zu versetzen, es zu durchleben und etwas über jene Themen zu verfassen. Ich habe mich von Reimen beinah vollkommen entfernt, da man ja auch nicht in Reimen erlebt, fühlt. Es wirkt für mich weitaus authentischer, Zeilen so zu schreiben wie sie im Gedanken entspringen. Alles was ich heute noch in Reimen verfasse, findet auch so in meinem Kopf als erster Gedanke statt.

 

Die Idee/Die Inspiration:

Das Leben ist die wohl beste Inspiration und dafür können schon kurze Augenblicke genügen. Es können auch kurze Filmsequenzen und Erzählungen Inspiration schaffen. Es muss nicht immer etwas großes sein, selbst eine kleinste Einzelheit kann zu etwas Wundervollem verhelfen. Ein Werk entstand mal rein durch das erblicken einer Rosenblüte, ein anderer, "Am Waldesrand" entstand durch gehörte Nachrichten. Eine Art wie ich des Öfteren zu den "kränkeren" Ideen und Inspirationen komme, ist ein durch Koffein hervorgerufener Rauschzustand, der mich etwas verrückt werden lässt. Leider gibt es nie Gewissheit, ob man auch tatsächlich etwas Neues zustande bringt. Doch wenn, dann wird es, wie in einer Art Wahn, vollendet. Das Allerwichtigste ist, zu begreifen dass man die Inspiration nicht wirklich suchen, sie nicht erzwingen kann, sie wird dich einfach finden. 

 

"Die eigentliche Kraft und Wirksamkeit der Poesie, sowie der bildenden Kunst, liegt darin, dass sie Hauptfiguren schafft und alles, was diese umgibt, selbst das Würdigste, untergeordnet darstellt." (Johann Wolfgang von Goethe)